1) Im Kontext der philologischen Sprachausbildung soll
zuerst auf die Marginalisierung der gesprochensprachlichen Varietäten im
Fremdsprachenunterricht hingewiesen werden.
[Pieklarz-Thien, M. (2012). Wie viel gesprochene
Sprache braucht der Mensch? Reflexionen zur Vermittlung von
Gesprochensprachlichkeit in der philologischen Sprachausbildung. In ZVPG,
Vol.1 No.3. S. 277 http://www.ejournals.eu/sj/index.php/zvpg/article/view/5084/4989]
2) Dabei ermöglicht die
Kategorie gesprochensprachlich die systematische Verwendung all jener Lexeme,
die von deutschen Muttersprachlern dann, wenn sie mündlich kommunizieren,
auch wirklich verwendet werden.
[Tinnefeld, T. (2004). Die Aufnahme
der Kategorie gesprochensprachlich in die Wörterbücher des Deutschen – ein
methodisch-didaktisches Desiderat der heutigen Lexikographie mit Blick auf
den universitären Fremdsprachenerwerb. In Fremdsprachen und Hochschule (FuH)
70 http://thomastinnefeld.blogspot.com/2007/10/article-lexikographie-die-kategorie.html]
Satzbeispiel
Eine weitere gesprochensprachliche Form, die mehrmals
im Korpus auftaucht, ist schließlich die gesprochensprachliche Alternativformel nix.
[Bies, A. (2018). Erasmus-Erfahrungsberichte. Eine
textlinguistische Analyse mit didaktischen Anmerkungen für den
DaF-Unterricht. Linguistik Online, 91(4). S. 50 https://doi.org/10.13092/lo.91.4395]